Das Ende der Dorfschulen?
Plus Der Schulverband Pfaffenhausen entscheidet am Dienstag über die Zukunft der Schulen in Loppenhausen und Breitenbrunn.
In Loppenhausen ist Bullerbü gefühlt nicht weit – zumindest, wenn man die Grundschule besucht: Hier gibt es eine einzige Klasse mit einer einzigen Lehrerin, die hier schon Generationen von Kindern unterrichtet hat. Ein Biotop und eine Wassertretanlage, die die Kinder in der Pause besuchen können, vervollständigen das Idyll. Das Zusammenleben ist eng, Gemeinschaft wird hier groß geschrieben. Doch die Dorfschule in Loppenhausen könnte bald ein Ende haben – ebenso wie ihr Pendant in Breitenbrunn: Am kommenden Dienstag, 21. April, wird sich der Pfaffenhausener Schulverband mit der Zukunft seiner beiden Außenstellen beschäftigen. Beginn der öffentlichen Sitzung ist um 19.30 in der Aula der Pfaffenhausener Schule.
Der Hintergrund der Sitzung: Es mag zwar idyllisch zugehen in den Dorfschulen in Breitenbrunn und Loppenhausen, doch die beiden Außenstellen haben nicht nur Vorteile. Es besteht Sanierungsbedarf. Auch die Klassenstärken sind nicht immer ideal: Normalerweise beginnen die Kinder aus der Gemeinde Breitenbrunn ihre Schullaufbahn in der Grundschule in Breitenbrunn und wechseln dann ab der dritten Klasse nach Loppenhausen. Doch es hat auch schon Ausnahmen gegeben und damit keine Erstklässler in Breitenbrunn – etwa, weil ein Inklusionskind im Jahrgang war oder weil die Klassenstärken im Vergleich zu Pfaffenhausen zu unterschiedlich gewesen wären. Das ist der Fall, wenn beispielsweise in Breitenbrunn nur 18 Kinder eingeschult worden wären, in Pfaffenhausen aber 26 Kinder in jeder ersten Klasse gewesen wären. In solchen Fällen starteten die Kinder aus Breitenbrunn in Pfaffenhausen ins Schulleben.
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