Mann ist erst Opfer, dann Angeklagter
Im Fall eines 25-jährigen Nigerianers wendete sich vor Gericht das Blatt. Nun sitzt er auf der Anklagebank – wegen Falschaussage.
Unterallgäu Er inszenierte sich zunächst als Opfer und saß dann selbst auf der Anklagebank – unter anderem wegen der Falschaussage vor Gericht: Der 25-jährige Nigerianer Taio U. (Namen von der Redaktion geändert) war mehrfach in körperliche Auseinandersetzungen in Asylbewerberheimen im Unterallgäu verwickelt und daran offenbar auch nicht ganz unschuldig: Nun wurde er vor dem Memminger Amtsgericht verurteilt.
Alles begann an einem Tag im Juni 2015 in einem Flüchtlingsheim in Türkheim. Zwischen Taio U.und seinem Landsmann Abiola Z. kam es zum Streit, weil U. seine Füße auf einen Gaskocher gelegt hatte, den sein Mitbewohner Abiola Z. gerade zum Kochen benutzen wollte. Aus dem verbalen Streit wurde eine Schlägerei, die sich offenbar durch das ganze Haus zog. Mit dem genauen Ablauf befasste sich das Landgericht Memmingen im Mai 2016. (Hier geht es zum damaligen Artikel: Ein riesiges Tohuwabohu)
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