Maristeninternat will Mädchen aufnehmen
Mindelheim Bei der Verleihung des Förderpreises des Maristenstiftung wurde Erstaunliches bekannt: Demnach will das Internat des Ordens künftig auch Mädchen aufnehmen. Das Internat will unter Leitung des Ordensmannes Michael Schmalz neue und revolutionäre Wege gehen. Neben der Aufnahme von Mädchen seien unter anderem Wohngruppen geplant. Die reine "Verwahranstalt mit Lernbetreung" gehöre endgültig der Vergangenheit an, machte Vorstand Bernd Dössinger deutlich. Vielmehr würden den Schülern heute vielfältige Möglichkeiten zur Persönlichkeitsbildung offeriert.
"Gemeinschaft lebt vom Einüben"
"Gemeinschaft lebt vom Einüben". Wie Dössinger stellte auch Kurator Hermann Haisch klar, was es mit dem Förderpreis der Maristenstiftung auf sich hat. Er stehe für ein lebenswertes Klima und sei die beste Empfehlung bei der Suche nach einem Arbeitsplatz. Mit diesem "Pfund" lasse sich bei Einstellungsgesprächen gut wuchern, trägt die Urkunde doch die Unterschrift des früheren Kultusministers Thomas Goppel, von Weihbischof Anton Losinger, Altlandrat Hermann Haisch und Bürgermeister Stephan Winter. "Dienst am Nächsten" ist für die Ausgezeichneten kein leeres Wort, sondern gelebte Übung. In einer kleinen Feierstunde wurden acht Maristenschüler für ihr herausragendes soziales Engagement geehrt. Etwa 150 Kameraden klatschten ihren "Vorbildern" in der Unterkirche frenetisch Beifall, als denen Altlandrat Hermann Haisch den Förderpreis verlieh. Ausgezeichnet wurde: Roman Göppel, Adna Liedel, Stefan Pfitzmaier, Christian Barton, Severin Chrzan, Peter Weirather, Tomislav Milosevic und Maximilian Hepp. Die Preisträger hatten sich im letzten Schuljahr ganz im Sinne des Ordensgründers der Maristen, des Heiligen Marzellin Champagnat, um ihre Mitschüler im Internat gekümmert und dafür viel Freizeit geopfert.
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