Wie Handstände und Bücherberge zwei junge Autorinnen inspirieren
Zwei junge Autorinnen aus Markt Wald haben erstmals eine selbstgeschriebene Geschichte veröffentlicht und es soll nicht die letzte sein. Wie sie auf ihre Ideen kommen und was sie zum Schreiben brauchen.
Als Sophia Fugger und Maria Strodel gefragt wurden, ob sie als junge Autorinnen bei dem kürzlich publizierten Adventskalenderbuch mitmachen wollen, mussten sie nicht lange überlegen. Die beiden Klassenkameradinnen schreiben, seit sie das Alphabet gelernt haben. Sophia Fugger hat schon im mit fünf Jahren kleine Briefchen an ihre Eltern verschenkt. Später wurden die Zettelchen zu Mini-Büchern zusammengetackert. Da Sophia am Anfang noch keinen gesteigerten Wert auf Rechtschreibung legte, hatten die Eltern oft Mühe, das Geschriebene zu entziffern, erinnert sich Sophias Mutter und lacht. Auch Maria hatte bereits in der ersten Klasse Freude am kreativen Schreiben. In der Schule ist sie bekannt dafür, dass ihre Aufsätze immer wesentlich länger ausfallen als die der anderen Schüler.
Sophia und Maria aus Markt Wald tauchen gern in fremde Welten ein
Doch was reizt die beiden Mädchen bereits im Alter von elf Jahren am Schreiben? Sophia findet es spannend, in fremde Welten einzutauchen und beim Schreiben alles andere um sich herum zu vergessen. Maria freut sich darüber, dass man in den selbst erdachten Geschichten Dinge machen kann, die man im echten Leben nicht macht. Auch die Deutschlehrerin, mit der wir am Telefon sprachen, ist stolz auf die Nachwuchsautorinnen. Doch es ist bekannt, dass gute Autoren nicht vom Himmel fallen. Es gibt einen Zusammenhang zwischen viel lesen und gut schreiben. Beide Mädchen könnten sich ein Leben ohne Lesen nicht vorstellen. Sophia liest am liebsten morgens, wenn alle noch schlafen. „Da habe ich am meisten Ruhe“, sagt sie und verweist auf ihre drei jüngeren Geschwister. Es kann schon mal vorkommen, dass sie vier bis fünf Kapitel eines Buches noch vor dem Frühstück verschlingt. Als bevorzugte Lektüre stehen bei Sophia Die Drei Ausrufezeichen hoch im Kurs. 16 von 87 Fällen hat sie schon gelesen. Auf die Frage, was sie beim Lesen empfindet, sagte sie: „Man wird selbst Teil der Geschichte und fiebert mit“.
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