Verkehr: Mehr Licht und weniger Tempo

Was sich auf der B16 bei Pfaffenhausen ändert

Eigentlich hatten die Pfaffenhausener Markträte gedacht, sie lassen entlang des neuen Radwegs ins Gewerbegebiet Leerrohre verlegen und schauen dann, wenn die Arbeiten dem Ende entgegengehen, wo genau eine Beleuchtung nötig ist. Aus organisatorischen Gründen sei es für die Bauplanung jedoch besser, die Standpunkte der Straßenlaternen jetzt schon festzulegen, erklärte Bürgermeister Franz Renftle den Markträten in der jüngsten Sitzung.

Zur Auswahl stünden 1,10 Meter hohe Masten zur Orientierung für die Radler, zehn Meter hohe Masten, die eine DIN-gerechte Ausleuchtung des Radwegs und der benachbarten B16 garantieren, oder sechs Meter hohe Masten, die zwar den Radweg voll, die B16 aber nur halb ausleuchten würden. Für ihn komme nur die Zehn-Meter-Variante infrage, sagte Renftle: „Dann sind wir gerüstet.“ Denn sollte der Markt auch im Zuge einer kommenden Umfahrung die Beleuchtung bereits in wenigen Jahren austauschen müssen, „dann kommen wir in die Bild-Zeitung“. Marktrat Michael Ripke ergänzte, dass man bei den kleineren Leuchten mit Beschädigungen durch Vandalismus rechnen müsse; zudem werde der Verkehr auf der Bundesstraße nicht weniger. „Die Beleuchtung sollte passen“, fand er und plädierte für die Zehn-Meter-Masten. Einstimmig nahmen die Markträte ein vorliegendes Angebot des Netzbetreibers an. Auf die Gemeinde kommen damit Kosten von rund 18000 Euro brutto zu. Der Radweg selbst wird über ein Förderprogramm finanziert: 650000 Euro kommen dafür vom Straßenbauamt.

Mindelheim Pfaffenhausen B16