
Totschlag in Bad Wörishofen: Gericht verschiebt Urteil


Weil Gutachten fehlen, geht der Prozess um den Totschlag in Bad Wörishofen weiter. Wann die Entscheidung fällt – und wie DNA-Spuren zu den Angeklagten führten.
Noch bevor der sechste und eigentlich letzte Verhandlungstag überhaupt begonnen hatte, merkte man, dass die Aufarbeitung eines grausamen Verbrechens ihrem Ende entgegengeht. Deutlich mehr Zuschauer als zuvor fanden am Montag den Weg in den Sitzungssaal 132 des Landgerichts Memmingen – dort, wo seit Anfang Juni drei Männern der Prozess gemacht wird. Sie sollen im vergangenen Jahr einen Bekannten in Bad Wörishofen zu Tode geprügelt haben. Unter den vielen Beobachtern waren vor allem Angehörige und Bekannte des Toten. Kurz vor 17 Uhr verließen sie enttäuscht das Gericht. Das Urteil, das sie sich erhofft hatten, bleibt weiter aus und wird erst am 9. August fallen.
Der Grund für die Verzögerung: Wie Richter Christian Liebhart erklärte, müssten Blutspuren vom Tatort neu untersucht werden. Doch auch wenn dieser eine Mosaikstein noch fehlt, liegen jetzt die meisten Fakten auf dem Tisch. Eine Rechtsmedizinerin berichtete detailliert von Blut- und DNA-Spuren, die am Tatort, am Toten und an Gegenständen der Angeklagten gefunden worden waren.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.