Brandstiftung im eigenen Stall? Details belasten Sohn
Plus Ein Unterallgäuer mit Finanz-Problemen schließt eine Brandschutzversicherung ab, kurz darauf brennt sein Stall. Zufall oder Brandstiftung seiner Mutter?
Es ist Montag, 18. Februar. Im Büro des Versicherungsvertreters hat ein 47-jähriger Mann Platz genommen, der Pläne seines Hofs im Gepäck hat. Er möchte Teile des Anwesens im nördlichen Landkreis gegen Schäden durch Brand, Sturm und Hagel versichern lassen. Eine Woche später tritt genau dieser Fall ein: Ein verheerender Brand zerstört den Stall, der zum Hof des Mannes gehört. Er ist inzwischen 48 Jahre alt – und muss sich seit gut drei Wochen zusammen mit seiner Mutter vor dem Landgericht Memmingen verantworten. Er soll die 80-Jährige dazu angestiftet haben, den eigenen Stall anzuzünden, um eine hohe Versicherungssumme zu erhalten.
Der 48-jährige Angeklagte schloss die Versicherung für den Stall, eine Scheune sowie das alte Bauernhaus ab, in dem seine Mutter lebt. Die Gesamtversicherungssumme für diese Hofbereiche lag bei gut 864.000 Euro. Der Schaden, der letztlich durch den Brand entstand, lag laut Sachverständigen bei rund 500.000 Euro. In der Verhandlung war bekannt geworden, dass der Angeklagte Schulden in Höhe von rund 600.000 Euro hatte.
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