„Menschen nicht auf Kosten reduzieren“
Größerer Geldbetrag soll in eine Stiftung fließen
Bad Wörishofen Der Verein „Seniorenhilfe Bad Wörishofen“ trennt sich von seiner Wohnung in München. Das haben die Mitglieder bei der Jahresversammlung beschlossen. Die Vereinsvorsitzende Michaela Bahle-Schmid berichtete, dass sich eine Renovierung nicht rentieren würde. Wirtschaftsprüfer Dr. Albert Wanner sagte bei der Versammlung, der möglicherweise erzielbare Verkaufserlös in Höhe von etwa 60000 Euro und das bestehende Vereinsvermögen könnten als Zustiftung in eine Stiftung eingezahlt werden. Solange der Verein Seniorenhilfe bestehe, könnten der Verein, der Vorstand und die Mitglieder frei über das Vermögen entscheiden. Die Satzung des Vereins, die seit 1985 besteht, müsse dementsprechend geändert werden. Die Mitglieder genehmigten auch die Satzungsänderung. Ob das Geld an die Reinhardt-Stiftung oder die Dominikanerinnen-Stiftung geht, wird in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung entschieden. Ein weiterer wichtiger Punkt der Versammlung war die Neuwahl des Vorstandes. Dabei setzten die Mitglieder auf die bewährte Mannschaft. Michaela Bahle-Schmid bleibt Vorsitzende, Ulrich Ebel ihr Stellvertreter, Gerhard Schulz Schatzmeister. Die Beiräte sind Annemarie Dauer, Dr. Hans Horst Fröhlich, Annemarie Roiser, Elisabeth Schröder, Gabriele Schulz und Heidi Sterr. August Filser stand für das Amt des Kassenprüfers nicht mehr zur Verfügung. Elisabeth Schröder übernimmt künftig diese Aufgabe.
Bürgermeister Klaus Holetschek bedankte sich bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Er sagte: „Das Thema Senioren beschäftigt uns auch in der Zukunft. Wir stellen uns dieser Aufgabe.“ Das Seniorenstift am Anger habe 48 Plätze. Das seien zu wenig. Es sei ihm wichtig „dass wir bei allen Kosten nicht vergessen, dass es hier um Menschen geht. Die Menschen dürfen nicht auf Kosten reduziert werden“.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.