Milchwerke: Bauern müssen weiter warten
„Wäre höchste Zeit“ den Käufer zu nennen
Bad Wörishofen Die Bauern spielen eine entscheidende Rolle beim geplanten Verkauf der Milchwerke Bad Wörishofen. Bis heute allerdings wissen die Landwirte nicht, an wen die Allgäuland-Käsereien GmbH das Werk abgeben will. „Es wäre allerdings wichtig zu wissen, mit wem Allgäuland verhandelt“, sagt Landwirt Hubert Sirch aus Bad Wörishofen. Er ist Mitglied des Aufsichtsrates der Milchwerke Bad Wörishofen – und selbst er weiß nicht, wer das Werk übernehmen soll. „Es wäre jetzt wirklich allerhöchste Zeit, das bekannt zu machen, damit sich die Bauern entscheiden können, ob sie den Weg mitgehen oder nicht“, sagt Sirch.
Allgäuland-Aufsichtsratschef Kuno Rumpel hatte bei der Bekanntgabe der Verkaufsabsicht deutlich gemacht, dass es jetzt darauf angekommen werde, die Bauern zu halten. Von einst über 600 Lieferanten der Milchwerke Bad Wörishofen sind seit dem Jahreswechsel noch etwa 450 übrig. Allgäuland will die Milchmenge mitverkaufen. Machen die Bauern nicht mit, werde ein Verkauf schwierig, glaubt Rumpel. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat die Bauern jüngst in die Pflicht genommen. Die NGG appellierte an die Milchlieferanten, dem Werk Wörishofen die Treue zu halten, damit die etwa 50 Arbeitsplätze dort gesichert werden können.
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