Millionen von der Stadt
Bürgermeister Paul Gruschka reagiert auf die Kritik von Thermen-Chef Jörg Wund. Es geht auch um die Verlagerung einer Wund-Firma nach Friedrichshafen.
Eine Woche ist es nun her, dass Thermen-Chef Jörg Wund mit Bürgermeister Paul Gruschka (FW) hart ins Gericht ging. Wund erklärte unter anderem sinngemäß, dass sofort wieder in Bad Wörishofen investiert werde, wenn Gruschka nicht mehr der Bürgermeister ist. Gruschka hat dazu bislang geschwiegen. Am Freitag allerdings konterte er Wunds Vorwürfe mit einer Stellungnahme. „Erstaunlich“ sei es, dass sich Wund vor dem bereits vereinbarten Gesprächstermin zu „einem zukunftsorientierten Gespräch zu einer derartigen Stellungnahme veranlasst“ sehe, so Gruschka. Wund hatte bestätigt, eine der mit der Therme verbundenen Gesellschaften von Bad Wörishofen nach Friedrichshafen verlegt zu haben: die Grundbesitzverwaltung. Eine „zulässige unternehmerische Entscheidung“ sei das, kommentiert nun Gruschka. Wund hatte gesagt, man habe die Grundbesitzverwaltung verlegt, nachdem Gruschka „die Mediation hat scheitern lassen“. Es geht um den Streit zwischen Gruschka und Wund um die Höhe des Fremdenverkehrsbeitrags. Zwischenzeitlich hat der Stadtrat dazu gegen Gruschkas Willen einen Beschluss gefasst. Er liegt etwa zwei Drittel unter der Forderung des Bürgermeisters.
„Was die Verlagerung der Grundbesitzverwaltung finanziell für die Stadt Bad Wörishofen bedeutet, sagt Wund allerdings nicht“, so Gruschka. „Er möge doch die Stadt Bad Wörishofen von ihrer Schweigepflicht aufgrund des Steuergeheimnisses entbinden, damit diese zu den kursierenden ’Schadensspekulationen’ öffentlich Stellung nehmen kann“, fordert der Bürgermeister. Wund hatte diese Summe auch auf Nachfrage nicht genannt. Eine Einschätzung, ob der Schritt der Thermenleitung für die Stadt verkraftbar oder problematisch ist, wollte Gruschka gestern nicht vornehmen.
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