Als die Mindelburg ein Lazarett war: Einer der letzten Zeitzeugen erinnert sich
Plus Die Mindelburg war nach dem Krieg Lazarett für Gesichtsverletzte - auch für Maximilian Loibl. Über ihn sagte eine Krankenschwester: "Der kann nie mehr unter die Leute."
Es gab eine Zeit, da war Maximilian Loibl alle zwei Jahre in Mindelheim. Kein Treffen des „Vereins der Gesichts- und Kieferverletzten des ehemaligen Versehrtenkrankenhauses Mindelheim“ ließ er aus, obwohl er bis aus Niederbayern anreisen muss. Der Mindelheimer Joachim Hoffmann, selbst wie Loibl einmal Patient des Lazaretts auf der Mindelburg, hatte den Verein 1986 gegründet und so die Erinnerung an eine Zeit auf der Mindelburg wachgehalten, die bei vielen Jüngeren längst in Vergessenheit geraten ist.
Der Zusammenhalt war immens. Alle hatten sie ein ähnliches Schicksal zu ertragen. Sie kamen teils mit fürchterlichen Gesichtsverletzungen aus dem Krieg zurück. Über Jahre hinweg folgten zahllose Operationen, um den Opfern wieder ein menschenwürdiges Antlitz zu geben. Eine Krankenschwester hat Maximilian Loibl, als sie den Schwerverletzten sah, gesagt: „Der ist so stark verwundet, der kann nie mehr unter die Leute.“
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