Die Heilige Familie aus der Mindelheimer Jesuitenkrippe war auf Reha
Plus Warum in der Jesuitenkirche in Mindelheim gerade nur wenige Krippenfiguren zu sehen sind und Schaf-Paten gesucht werden.
„Da fehlt doch was“ mögen sich Krippenfreunde denken, die dieser Tage die Mindelheimer Jesuitenkirche besuchen. Statt der aufwendig in Szene gesetzten Darstellung mit rund 80 Figuren gibt es heuer nur eine sehr abgespeckte Version mit der heiligen Familie zu sehen. Die barocke Jesuitenkrippe die aus dem Jahr 1618 stammt, wird saniert. Nur zehn bereits restaurierte Figuren sind in diesem Jahr zu sehen. Die übrigen 70 Krippen-Darsteller durchlaufen noch eine „Reha-Maßnahme. Damit ihre seelenvollen Gesichter wieder leuchten und wieder barocke und noble Blässe zeigen, müssen sie dringend restauriert und konserviert werden. Wie gut „die Reha“ gelingen kann, ist der Heiligen Familie und den anderen Figuren in der Jesuitenkirche deutlich anzusehen.
Allein 74 Finger müssen bei den Mindelheimer Krippenfiguren ersetzt werden
Der Zahn der Zeit und auch der Holzwurm haben an den aus unterschiedlichsten Materialien (Holz, Draht, Papp-Machee) gefertigten und aus verschiedenen Epochen stammenden Puppen und Tieren genagt und zerstörerische Spuren hinterlassen. Um die Krippe in ihren ursprünglich barocken Zustand zu versetzen, müssen Figuren nach historischem Muster neu eingekleidet werden, es müssen Gliedmaßen und allein 74 Finger ersetzt werden. Auch mancher Kopf war lädiert, die Gesichter teilweise entstellt.
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