Die unbegründete Angst vor HIV
Die Immunschwäche verbreitet immer noch Angst und Schrecken. Eine Ansteckung im Alltag ist jedoch fast unmöglich.
Allein das Wort verbreitete Angst und Schrecken. In den 80er und 90er Jahren klang Aids vielen Menschen wie eine Neuauflage von Pest und Cholera. Die unheilbare Immunschwächekrankheit raffte Betroffene erbarmungslos dahin. Das Thema beherrschte die Schlagzeilen. Die wildesten Gerüchte waren in Umlauf, wie sich die Menschen anstecken können. Manche fürchteten, ein bloßer Händedruck reiche dazu schon aus. Das meiste war Unsinn.
Das alles ist längst Geschichte, sollte man meinen. Das HIV-Virus wird zu 95 Prozent über sexuelle Kontakte übertragen, weiß man heute. Der Rest geht auf das Konto von intravenösem Drogenmissbrauch, also über gemeinsam benutzte Nadeln, mit denen sich drogensüchtige Menschen ihren Stoff spritzen. Die Medizin hat gerade im Kampf gegen Aids immense Fortschritte gemacht. Heute muss niemand, der sich ärztlich behandeln lässt, vorzeitig an den Folgen einer HIV-Infektion sterben. Auch die Lebensqualität ist nicht gemindert. Das gilt jedenfalls für die westliche Welt. Anders ist das in vielen anderen Ländern, wo es an Medikamenten fehlt.
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