Elektromobilität: Grob-Ingenieur wollte Daten an Konkurrenz verkaufen
Plus Ein Mitarbeiter des Mindelheimer Autozulieferers hat 220 Gigabyte Daten aus der Forschungsabteilung gestohlen und anderen zum Kauf angeboten. Nun ist er verurteilt.
Fast wären geheime Forschungsergebnisse der Firma Grob in die falschen Hände gelangt. Wie erst jetzt öffentlich wurde, hat ein Ingenieur vor etwa zwei Jahren im großen Stil Daten vom Firmenserver gestohlen und einige Monate später weltweit Konkurrenzunternehmen aus der Automobilindustrie zum Kauf angeboten. Nun wurde der 42-jährige Familienvater vom Amtsgericht Augsburg verurteilt. Im Verfahren spricht der Ingenieur über sein Motiv. Unsere Redaktion hat auch mit Grob-Geschäftsführer German Wankmiller über den Vorfall gesprochen.
Grob forscht an Technologie für moderne Elektroantriebe
Konkret handelt es sich um Daten in einer Größenordnung von etwa 220 Gigabyte. Mit dabei: 50.000 Bilder, 700 Videos und 400 Präsentationen, darunter Erkenntnisse der sogenannten „Hairpin“-Technologie für moderne Elektroantriebe. Grob ist Vorreiter bei ihrer Entwicklung. Auch wenn hinter der Tat nur ein einziger Ex-Mitarbeiter steckt, eine Bagatelle ist sie ganz und gar nicht. Falls ausländische Firmen die Daten besäßen, wäre der Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet. Die auf Wirtschaftskriminalität spezialisierte Staatsanwaltschaft Augsburg hat deshalb Anklage erhoben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.