Mindelheimer Frundsbergfest: Historisches Fest und moderne Technik
Plus Die Mindelheimer Studentin Lea Spies erfasst die mehr als 2000 Gewänder des Frundsberg Festrings elektronisch. Diese Digitalisierung erfordert viel Zeit und vor allem Sorgfalt - so funktioniert sie.
Was wäre das Frundsbergfest ohne seine farbenfrohen Kostüme? Mehr als 2000 von ihnen gehören offiziell dem Festring und lagern auf dem Dachboden des ehemaligen Mauritia-Febronia-Gymnasiums in der Mindelheimer Maxmimilianstraße. Alle drei Jahre (und teils auch dazwischen) werden die Gewänder an Einzelpersonen und Gruppen verliehen, damit auch jene am Fest teilnehmen können, die kein eigenes Gewand zu Hause haben. Lea Spies kennt so gut wie jedes der vielen Kostüme. Denn die 22-jährige Studentin ist gerade dabei, die Gewänder zu „digitalisieren“. Mehr als 1500 Outfits hatte sie schon in der Hand und vor der Kamera.
In den vergangenen Jahrzehnten wurde in der Nähstube des Festrings für jedes Kostüm eine Karteikarte angelegt, in der steht, zu wem das Gewand gehört, welche Accessoires dazu gehören und wann es angefertigt wurde. Viele dieser Karten stammen noch aus den Siebziger oder Achtziger Jahren – und das sieht man ihnen auch an. „Die Bilder sind nicht mehr aktuell“, sagt Lea Spies; teils, weil Accessoires fehlen, teils, weil die Gewänder schon restauriert worden sind. Für die Versicherung ist es aber wichtig, welche Kostüme es aktuell gibt, was dazugehört und wie viel sie wert sind. Damit dies leichter zu ermitteln ist, geht man bei dem historischen Fest nun moderne Wege.
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