Unermüdlich in Mindelheim im Einsatz
Der Mindelheimer Fritz Mack organisiert auch mit 95 Jahren noch Turniere.
Die Behinderten-, Versehrtensport, Jugend- und Reha-Gruppe im TSV Mindelheim ehrte Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzenden Fritz Mack zum 95. Geburtstag. Vorsitzender Hans Fischer stellte bei seiner Laudatio den unermüdlichen Einsatz des Jubilars in den Mittelpunkt. In der Tat gibt es viele Vereine in der Kreisstadt, in denen Mack seine Spuren hinterlassen hat. Seine größte Fürsorge galt aber den Behinderten, nicht zuletzt wegen der schrecklichen Erfahrungen aus dem Zweiten Weltkrieg, den Fritz Mack schwer verwundet und mit viel, viel Glück überlebt hat. Zu der Feier überbrachte Zweiter Bürgermeister Hans-Georg Wawra die Grüße der Stadt und auch Dekan Roland Straub gratulierte. Uli Theophiel überreichte die „Verdienstnadel in Gold mit großem Kranz“ für das Engagement.
Fritz Mack hat viele Vereine in Mindelheim geprägt
Hans Fischer ließ die Stationen noch einmal Revue passieren: Fritz Mack kam 1923 in Ichenhausen zur Welt. Schon als Jugendlicher war er täglich auf dem Sportplatz. Der Zweite Weltkrieg brachte seine Pläne schwer durcheinander. Er wurde mehrmals schwer verletzt und schlug sich in den letzten Tagen zurück in die Heimat. Die Kriegsverletzungen brachten ihn zum Versehrtensport. Er stand über Jahre an der Spitze der BVSG und gründete auch eine Jugendgruppe für Behinderte, die bis heute Bestand hat. In dieser Zeit sammelte er Geld für nicht weniger als drei Kombis, damit die Kinder zum Training gebracht werden konnten. Bis vor Kurzem war Fritz Mack auch noch als Übungsleiter tätig.
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