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Besonders Ein- und Zwei-Cent-Münzen würden nicht mehr benötigt, heißt es oft. Aber stimmt das?
Foto: Alexander Kaya
VonTimo Zwilcher
Das Kleingeld wird von vielen Menschen immer weniger benötigt, heißt es. Aber stimmt das wirklich?
Was hat einen Durchmesser von 16,25 Millimeter, ist 1,67 mm dick und wiegt 2,3 Gramm? Richtig, eine Centmünze. Viele Menschen können sich nicht so recht damit anfreunden einen mit roten Münzen prall gefüllten Geldbeutel mit sich herumzuschleppen. Andere sammeln die Centmünzen sogar. Auch im Alltag an der Ladenkasse ärgern sich manche über die Fummelei in der Börse. Ist es also richtig, wie die Europäische Union schon ins Gespräch gebracht hat, die Ein- und Zwei-Cent-Münzen abzuschaffen?
Man könnte es meinen. Bei der Aktion „Deutschland rundet auf“, bei der Kunden freiwillig die Centbeträge aufrunden, wurden heuer schon mehr als 94000000 Einkäufe aufgerundet. Dabei wurden schon über vier Millionen Euro gesammelt, die für einen guten Zweck gespendet werden. Kleinvieh macht eben auch Mist. Mit der geforderten Abschaffung wären solche Spenden nicht mehr möglich. Auch auf die Preisgestaltung in den Geschäften hätte die Abschaffung folgen.
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