Mindelheimerin kämpft gegen Windmühlen
Plus Eine alleinerziehende Mutter von drei kleinen Kindern eilt drei Tage die Woche nach Augsburg, um sich eine Existenz aufzubauen. Warum jetzt alles in Frage steht.
Das ist die Geschichte einer alleinerziehenden Mutter, die mit immensem persönlichen Einsatz versucht, im Leben wieder Fuß zu fassen. Dies ist aber auch die Geschichte eines Landes, das zwar Kinderpflegerinnen und -pfleger händeringend sucht, Auszubildenden das Leben aber unnötig schwer macht. Es ist die Geschichte von Sanja Lang aus Mindelheim, die gerne Kinderpflegerin werden möchte, neben der Ausbildung aber auch für ihre drei Kinder da sein möchte.
Sanja Lang aus Mindelheim hat drei Kinder, die alle noch im Kindergartenalter sind. Der Jüngste ist drei, sieben der Älteste und dazwischen ist das fünfjährige Mädchen. Der Dreijährige war noch nicht geboren, da war die Beziehung auseinander gebrochen. Seit vier Jahren muss sich Sanja Lang also allein um ihre Kinder kümmern. Unterstützt wird sie nur von ihren Eltern. Immerhin zahlt der Kindsvater Unterhalt. Der 28-Jährigen war schnell klar: Sie braucht unbedingt Arbeit, will sie nicht auf Hartz-IV-Niveau ihr Leben fristen. Aber dazu braucht sie erst eine fundierte Ausbildung, die sie bisher nicht gemacht hat. In Augsburg-Neusäß hat sie von einem besonderen Angebot der Berufsfachschule Kinderpflege gehört. Dort können sich Interessierte über einen Zeitraum von drei Jahren zum staatlich geprüften Kinderpfleger oder zur Kinderpflegerin ausbilden lassen. Der Unterricht läuft in Teilzeit ab, so dass Alleinerziehende die Chance haben, dort eine Ausbildung zu absolvieren.
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