Mit Kamera, aber ohne Bildschirm
Ab Ende Januar können die Türkheimer das Storchennest auf dem Dach des Rathauses im Internet beobachten
Türkheim Früher hatte fast jedes Dorf ein Storchenpaar auf dem Kirchturm, heute ist dieses Bild nicht mehr alltäglich. Doch auf dem Türkheimer Rathaus gibt es sie noch: Störche, die dort in schwindelerregender Höhe ihr Nest bauen und ihren Nachwuchs aufziehen. Grund genug für das Projektseminar „Den Störchen in das Nest geschaut“ des Türkheimer Gymnasiums, auf dem Dach des Türkheimer Rathauses eine Storchenkamera aufzustellen. Damit können die Störche über das Internet beobachtet werden. Bei ihrem Projekt mussten die Schüler auch auf die Tiere Rücksicht nehmen: Gerade in der Brutphase sind die Störche sehr empfindlich, deshalb wurde der Aufbau der Kamera zunächst auf den September verschoben. Der endgültige Termin wird voraussichtlich Ende Januar stattfinden.
Der Grund für die Verzögerung sei, neben Terminschwierigkeiten bei den Partnerunternehmen, die Technik der Anlage, die „aufwendiger als zunächst gedacht“ sei, meint Maximilian Meinert vom P-Seminar. Es musste beispielsweise erst ein neuer Blitzableiter auf dem Dach des Rathauses installiert werden. Ursprünglich wollten die Schüler die Bürger auch am Leben der Störche teilhaben lassen, indem sie einen Bildschirm im Rathaus aufstellen. Dieser sollte direkt mit der Kamera, die bereits auf dem Dach installiert ist, verbunden sein. Doch der Bildschirm sei in allen Varianten zu aufwändig. Bei einem Fernsehbildschirm wären GEZ-Gebühren fällig, ein Computerbildschirm wiederum technisch zu kompliziert. Deshalb werden die Gymnasiasten „tendenziell eher“ auf den Bildschirm im Rathaus verzichten und konzentrieren sich auf den Zugang im Internet. Dieser ist noch im Aufbau und wird noch im Januar zugänglich sein.
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