Hochzeit in Corona-Zeiten: Mit Mundschutz zum Ja-Wort in Bad Wörishofen
Plus Heiraten in der Corona-Pandemie – das bringt ungeahnte Hürden und Herausforderungen mit sich. Ein junges Paar aus Bad Wörishofen hat sich davon nicht schrecken lassen.
Keine Feiern erlaubt, keine Partys, bis vor ein paar Tagen auch keine Gottesdienste mit Besuchern: Wer in diesen Corona-Wochen heiraten wollte, hatte plötzlich ein ziemlich großes Problem. Absagen waren die Folge. In Bad Wörishofen hat aber mindestens in einem Fall die Liebe über Corona gesiegt. „Wir wollten uns diesen Tag mit unserem ausgewählten Datum nicht durch Corona nehmen lassen“, sagt Sebastian Rindle, seit Samstag glücklich verheiratet mit Rebecca Rindle-Parthum. Für dieses Ja-Wort musste das Paar aber so Einiges auf sich nehmen – und so manche Hürde meistern, bis zuletzt.
Geplant war eigentlich eine Hochzeitsfeier, bei der es an nichts fehlen sollte. „Insgesamt sollten es etwa 60 Gäste sein“, sagt Rindle. Nun waren es Brautpaar, Trauzeugen und Kinder, die gemeinsam vor den Standesbeamten traten. Denn die Corona-Vorschriften halten auch so manchen Fallstrick für die Gästeliste bereit. Seit dem vergangenen Herbst planten die nun frisch Verheirateten ihren großen Tag. Und plötzlich war alles anders. „Es sollte eigentlich eine Hochzeitsparty nach der standesamtlichen Trauung im Kneipp Museum Bad Wörishofen geben“, sagt der 31-jährige Rindle. Durch den Feiertag zwei Tage vor der Trauung sollten die Vorbereitungen ohne Hektik möglich sein. Sogar für das an diesem Tag geplante DFB-Pokal-Finale sollte extra ein Fernseher aufgestellt werden, aber nur, falls der FC Bayern das Finale erreicht hätte. „Dies war der Wunsch des Bräutigams“, sagt Rebecca Rindle-Parthum mit einem Schmunzeln.
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