Mit Neunzig fit am Computer
Ernst-August Bergmann genießt das Leben in der Kneippstadt und mit seinen Hobbys.
Es ist sicher eine Gnade, wenn man bei guter Gesundheit seinen 90. Geburtstag feiern kann, so wie Ernst-August Bergmann. Mit seiner Ehefrau Jutta und ihrem Sohn beging er dieses Jubiläum.
Ernst-August Bergmann erblickte in Alfeld/Leine das Licht der Welt und wuchs zusammen mit einer Schwester in einem fürsorglichen Elternhaus auf. Nach der Schule erlernte er einen technischen Beruf und war als Verwaltungsangestellter für das Aufgabengebiet der Qualitätskontrolle tätig. Es umfasste den Maschinenbau, wo Teile für die Automobilbranche und den Bootsbau gefertigt wurden, und zwar als Zulieferer für bekannte Marken. Bei seiner Tätigkeit in Waldaschaff bei Aschaffenburg lernte er seine spätere Ehefrau Jutta kennen, 1955 heirateten sie. Jutta stammte aus Leipzig und arbeitete zuvor als Sekretärin im Büro eines Bürgermeisters. Aus beruflichen Gründen musste das Ehepaar viele Umzüge in Kauf nehmen. So lebten sie einige Jahre in Bad Kreuznach, dann ging es nach Butzbach in Hessen, von dort nach Bad Friedrichshall, nach Ludwigsburg, Bad Kissingen und nach Murr an der Murr. Als der Ruhestand anstand, war sich das Ehepaar einig, dass der letzte Umzug in einen Kurort mit höherer Lebensqualität stattfinden soll. Jutta Bergmann erinnerte sich, dass sie zweimal als junge Frau in Berggießhübel eine Kneippkur machte. Sie wusste auch, dass der „Ursprung der Kneippkur“ in Wörishofen war und Pfarrer Sebastian Kneipp hier 42 Jahre lang wirkte. So fanden sie in Bad Wörishofen eine schöne, sonnige Wohnung, in der sie seit 1997 ihren Ruhestand genießen.
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