Mit den Corona-Schnelltests ist es nicht so einfach
Plus Kliniken und Pflegeheime sollen Schnelltests nutzen, doch es bauen sich Hürden auf: Es gibt Engpässe und die Häuser müssen Personal einsetzen, das sie an anderer Stelle brauchen.
Innerhalb weniger Minuten wissen, ob man mit dem Coronavirus infiziert ist: Das würde vielen Menschen beklemmende Situationen ersparen, sagt Florian Adolf. Er ist Immenstädter Einrichtungsleiter bei der Allgäu Pflege. „Bei den klassischen Tests warten wir manchmal vier bis fünf Tage aufs Ergebnis.“ Die Alternative sind Schnelltests, doch sie kommen in der Region aus unterschiedlichen Gründen noch kaum zum Einsatz. „Man kann innerhalb von ungefähr 15 Minuten das Ergebnis ablesen“, sagt Dr. Matthias Lapatschek vom Kemptener Labor Allgäulab über die sogenannten Antigen-Tests. Diese funktionieren ähnlich wie Schwangerschaftstests und weisen Eiweißstrukturen des Corona-Virus’ nach.
Mehrere Millionen Schnelltests werden in Bayern verteilt
Laut einer aktuellen Verordnung des Bundes sollen Pflegeheime und Krankenhäuser diese Möglichkeit möglichst häufig nutzen, um Personal, Besucher, Patienten und Bewohner regelmäßig auf das Corona-Virus zu testen. Die Staatsregierung habe sich bereits 10,5 Millionen Antigen-Schnelltests für Bayern gesichert, sagt Gesundheitsstaatssekretär Klaus Holetschek (CSU, Memmingen). Derzeit verteile man Tests an die Landkreise und kreisfreien Städte mit den höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen. „Sukzessive werden dann alle Kreise und kreisfreien Städte in Bayern Antigen-Schnelltests bekommen“, sagt Holetschek.
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