Musik und Gesang für den Frieden in der Welt
Besondere Messe beeindruckt die Besucher in Tussenhausen
Es gibt zu viele Kriege und Konflikte auf dieser Welt. Als 1998/1999 der Kosovo-Krieg im ehemaligen Jugoslawien ausbrach, traf das den Waliser Komponisten Karl Jenkins bis ins Herz. Er schuf daraufhin eine sehr beachtenswerte „Friedensmesse“, die Messe „The Armed Man“ (Der bewaffnete Mensch), die nach der Uraufführung im Jahr 2000 ihren Weg um die Welt antrat. Nun wurde sie auch in Tussenhausen gesungen. Chorleiter Elmar Unglert studierte diese in einzelnen Passagen sehr schwierig zu singende Messe mit dem Kirchenchor von St. Martin, Holz- und Blechbläsern aus Zaisertshofen und Streichern aus den umliegenden Ortschaften ein. Die Kirche mit der herrlichen Stuckdecke war erfüllt von dem bedrückenden Flehen im Kyrie, das sich stark steigerte. Gott sollte die Menschen und ihr Rufen nicht überhören. Richard Dick, Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Mattsies rief in seiner Prdigt den Gläubigen zu: „Seid wachsam, es ist fünf vor zwölf.“ Symbolisch zeigte eine Messdienerin mehrmals auf eine Uhr mit Zeigern, die auf fünf Minuten vor Zwölf gestellt waren. Das bedeute im Advent, dass keiner wisse, wann die Zeit für ihn da sei.
Das sehr rhythmische „Sanctus“ begann während der Wandlung sehr eindrucksvoll mit Schlagzeug und Trommelschlägen, der Chor sang es mit Inbrunst. Das melodiöse „Benedictus“ erfüllte die Kirche mit seinen zarten Klangfarben und beim „Agnus Dei“ empfingen die Gläubigen die Kommunion. An der Orgel begleitete Margit Hölzle-Fuchs die Anwesenden unter anderem zu dem Adventslied „Macht hoch die Tür“. Pfarrer Richard Dick freute sich sehr über die großartige Gestaltung dieses Gottesdienstes und sagte ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ Die Sängerinnen, Sänger und Musikanten erhielten riesigen Applaus.
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