Musikalische Glücksmomente in Tussenhausen
Die Kapelle in Tussenhausen gestaltet mit ihrem Jahreskonzert einen Abend der Sonderklasse.
„What a feeling!“ Dieser Satz drückt eigentlich bereits alles aus, was es über das Jahreskonzert vom Musikverein Tussenhausen zu berichten gäbe. Wenn, ja wenn es nicht diese besonderen Momente gegeben hätte, über die ganz einfach geschrieben werden muss. Momente der großartigen Harmonie der Musiker unter der Leitung von Nicole Simon, die auch Bezirksdirigentin vom Bezirk 10 Mindelheim des Allgäu Schwäbischen Musikbundes ist. Momente der Stille und Aufmerksamkeit der Gäste in der voll besetzten Mehrzweckhalle. Momente des Gänsehautgefühls bei den Gesangsbeiträgen von Andrea Irlbeck, eine Premiere. Die erst seit rund drei Jahren in Tussenhausen lebende Sängerin ist ein echter Glücksgriff für den Musikverein. Sie begeisterte mit ihrer großen und volumenreichen Stimme bei Songs wie „What a feeling“ aus dem Musical „Flashdance“. Sie ließ das „Gold von den Sternen“ herunter regnen, so wie Wolfgang Amadeus Mozart seine unvergesslichen Noten seines Genies. Mit dem Musical „Mozart“, mit der Musik von Sylvester Levay und den Texten von Michael Kunze, begeisterte Andrea Irlbeck ebenso wie mit dem „Ich gehör nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“, ebenfalls von diesen Künstlern erschaffen. Mit „I Dreamed A Dream“ aus „Les Miserables“ von Claude-Michel Schönberg setzte sie als Zugabe noch ein Sahnehäubchen obenauf.
Dass sie mit ihrer Stimme perfekt mit dem musikalischen Können der Musiker harmonierte, bewies sie auch bei einem ganz anderen Musikstück. Sie kam auf die Bühne und zeigte spitzbübisch einen kleinen „grünen Kaktus“, den sie in der Hand hielt und sehr humorvoll besang, ganz im Stil der Comedian Harmonists.
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