Musiker in der Corona-Krise: „Wenn nicht gespielt wird, gibt es kein Geld“
Plus Patrick Henrichs von der Musikschule Bad Wörishofen ist ein europaweit gefragter Musiker. Doch er ist, wie viele, zur Untätigkeit verdammt – aber nicht ganz.
Seine Bühne ist Europa: Als Solotrompeter bei international renommierten Ensembles ist Patrick Henrichs normalerweise in vielen Ländern unterwegs. Doch in der Corona-Krise ist daran nicht zu denken. Das Problem, das sich daraus nicht nur für Henrichs ergibt: „Wenn nicht gespielt wird, gibt es kein Geld!“ Das ist die Realität für derzeit zahlreiche Kulturschaffende. Wann es überhaupt wieder losgeht? Wann die Bühnen wieder öffnen dürfen? Das fragen sich Henrichs und seine Berufskollegen.
Das gilt übrigens auch für die Frage nach beliebten Großveranstaltungen im nächsten Fasching. Dieser ist für nicht wenige Berufsmusiker ein wichtiger Baustein in der jährlichen Kalkulation. Wie lange wird Corona noch für Einschränkungen sorgen? „Die Musik hat von allen Künsten den tiefsten Einfluss auf das Gemüt. Ein Gesetzgeber sollte sie deshalb am meisten unterstützen.“ Das sagte einst Napoleon Bonaparte. Doch gerade jetzt sind die Konzerthäuser verwaist, die Bühnen, die auch für die Musiker die Welt bedeuten, leer. Pfarrer Sebastian Kneipp sagte einst: „Vergesst mir die Seele nicht!“ Wer derzeit mit Musikern spricht, erfährt, dass sie sich ziemlich allein gelassen fühlen. Manche haben noch ein zweites Standbein, so wie Henrichs. Er ist Lehrer an der Irmgard Seefried Sing- und Musikschule Bad Wörishofen. Er hatte bei seinem Studium nicht nur eine Solokarriere angestrebt. Das kommt ihm nun zugute.
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