Musiker sorgen für Wärme in der kühlen Kirche
In Apfeltrach wurde dem Publikum schnell warm ums Herz. Dirigent Alfred Bauer geehrt
Trotz der winterlichen Temperaturen war die Kirche St. Leonhard beim Jahreskonzert in Apfeltrach voll besetzt. Die Gäste wussten wohl, dass ihnen bei der Musik schnell warm ums Herz werden würde. Und tatsächlich spielte die Temperatur schon bald gar keine Rolle mehr, denn die erste Hälfte des Konzertes war von solch außerordentlichem Tempo, die Stückeauswahl von Dirigent Josef Bauer so beeindruckend, dass wohl niemand an die Kühle im Raum dachte.
Es begann klassisch mit einer Fanfare, die „New Festival Music“ von Markus Götz. Julia Mayer, die das Konzert moderierte, stellte die folgenden Stücke vor. Da war das überaus berauschende „Norway Impressions“ von Alfred Bösendorfer, das eine Reise durch Norwegen vorbei an Flüssen, Fjorden und Tänzern ist, voller Leben, voller Anmut. Anschließend folgte das vielleicht beste und auch anspruchsvollste Stück des Konzerts: „Panta Rhei“, ebenfalls eine Komposition von Götz, die er als Auftragsarbeit für ein kleines badisches Dorf geschrieben hat. Es bedeutet: Alles fließt und so fließen die Musik, aber auch die Zeit und symbolisieren den Fortgang der Geschichte dieses Dorfes. Hier finden sich neben wunderschön melodischen Passagen vor allem der Klarinetten und Querflöten auch sehr temporeiche und energiegeladene Momente etwa die Einkehr der Moderne im Dorf, da herrscht Aufregung in der Musik, geradezu spürbare Spannung, doch dann findet der Komponist immer wieder zu seinem Motiv zurück: „Panta Rhei“, alles fließt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.