Mama Muh: Über Mutterkuhhaltung und Parallelen zu den Menschen
Plus Auf dem Hof von Familie Schedel aus Tussenhausen dürfen die Kälber bei ihren Müttern bleiben. Von ganz entspannten, Raben- und Helikoptermüttern und weiteren Parallelen zur Welt der Menschen.
Diese elf Mütter haben es gut: Ihnen wird nicht nur am Muttertag der Tisch gedeckt, nein, sie genießen diesen Service das ganze Jahr über. Auch ums Saubermachen müssen sie sich nie kümmern. Das übernehmen hier zwar auch nicht die Kinder – wäre dann ja auch zu schön gewesen –, dafür aber Christoph und Jonas Schedel zusammen mit ihrer Mutter Inge. In deren Stall in Tussenhausen stehen nämlich die elf Mutterkühe – was an sich noch nichts Besonderes ist. Schließlich sind in jedem Milchviehbetrieb Mutterkühe die Regel, sonst könnte ja niemand gemolken werden und es gäbe keine Milch. Doch darum geht es bei den Schedels gar nicht.
In ihrem Biobetrieb mästen sie Bullenkälber. Und deshalb dürfen die Milch hier diejenigen trinken, für die sie eigentlich gedacht ist: die Kälber selbst. Sie bleiben bis zu acht Monate bei ihren Müttern. Bis dahin haben die meisten die „Säuglingszeit“ hinter sich gelassen und konzentrieren sich voll und ganz auf die Leckereien, die ihnen die Weide zu bieten hat. Manche würden zwar gerne auch dann noch am Euter nuckeln, doch damit sind dann oft auch die Mütter nicht mehr einverstanden. Und die Schedels auch nicht. Denn die Kühe brauchen eine mindestens zwei- bis dreimonatige Erholungsphase, bevor sie das nächste Kalb bekommen und es mit Milch versorgen.
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