Nach der Razzia in Bad Wörishofen beginnt die eigentliche Arbeit
Auswertung des umfangreichen Materials wird dauern. So geht es weiter.
Einen Tag nach der großen Durchsuchungsaktion im Rathaus Bad Wörishofen und anderen Orten herrscht Ernüchterung. Damit habe man nach so langer Zeit nicht mehr gerechnet, hieß es oft. Nach Medienberichten hat die Staatsanwaltschaft Memmingen gemeinsam mit Beamten der Kripo Kempten insgesamt sieben Gebäude im Allgäu durchsucht. In Bad Wörishofen wurden die Ermittler neben dem Rathaus auch in der Therme vorstellig. „Es handelt sich um einen schwierigen Tatbestand mit vielen Rechtsfragen, die zu klären sind“, sagte Christoph Ebert, Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen, am Mittwoch.
Es geht um das Ermittlungsverfahren gegen CSU-Landtagsabgeordneten und Altbürgermeister von Bad Wörishofen, Klaus Holetschek. Dieses Verfahren dauert auch nach mehr als einem Jahr noch an. Es geht um den Verdacht der Untreue in Holetscheks Amtszeit als Bürgermeister von Bad Wörishofen zwischen 2002 bis 2013. Die Vorwürfe wurden vor etwa zwei Jahren bekannt. Unter Holetscheks Leitung soll die Stadt Fremdenverkehrsbeiträge nicht im gesetzlichen Maß erhoben haben, so die Staatsanwaltschaft. Im Kern geht es dabei um den Umgang mit dem Tourismusmagneten Therme, wo man sich auf eine Zusage zur Befreiung vom Fremdenverkehrsbeitrag und freiwillige Zahlungen beruft. Die Zusage habe der mittlerweile verstorbene Bürgermeister Erwin Singer (FW) gemacht. Den Thermen-Betreibern wird kein strafbares Handeln vorgeworfen.
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