
Neuer Straßenbelag verführt zum Rasen
Bad Wörishofen Der neue Fahrbahnbelag am Gärtnerweg scheint zum schnelleren Fahren zu animieren. Im Ordnungsamt der Stadt und der Kurdirektion gingen entsprechende Beschwerden ein. Hauptsächlich in den Morgen- und frühen Vormittagsstunden sowie mittags und am Spätnachmittag würden viele Autofahrer, überwiegend Einheimische, in diesem Schrittgeschwindigkeitsbereich viel zu schnell "durchrasen". Die Stadt hat schnell reagiert - große Schriftmarkierungen auf dem neuen Belag weisen auf eine Temporeduzierung hin.
Doch das reicht den Anliegern noch nicht. Der Gärtnerweg werde ihrer Meinung nach gerne von Einheimischen als Abkürzung zur Therme und ins Gewerbegebiet genützt. Nur durch verschärfte Geschwindigkeitsmessungen seitens der Polizei oder Stadt könne Einhalt geboten werden. Bestrafungen müssten ihrer Meinung nach auf den Fuß folgen, nur Belehrungen brächten wenig. Ihr weiteres Bestreben: der Gärtnerweg solle als reine Anliegerstraße umgewidmet werden.
Ludwig Graml vom städtischen Ordnungsamt kennt diesen Vorschlag, steht ihm aber äußerst skeptisch gegenüber. "Grundsätzlich ist das eine Entscheidung, die der Stadtrat fällen muss. Aber den Gärtnerweg als reine Anliegerstraße auszuweisen halte ich für wenig gut. Wenn, dann müssten wir auch gleichzeitig die Hahnenfeldstraße zur Anliegerstraße erklären. Dann aber den ganzen Verkehr über die Kathreinerstraße zur Hauptstraße umzuleiten, kann meiner Meinung nach nicht die Lösung sein", so Graml gegenüber der Mindelheimer Zeitung.
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