Im Westen von Mindelheim sollen über 50 neue Wohnungen entstehen - wer davon aber profitieren wird, ist offen.
Am Mayenbad im Mindelheimer Westen sollen über 50 Wohnungen entstehen. Das ist eine gute Nachricht, weil Wohnraum dringend benötigt wird. Das wäre aber eine noch bessere Nachricht, wenn die Stadt darauf drängen würde, die Interessen all jener Menschen stärker zu vertreten, die nicht mit einem dicken Geldbeutel gesegnet sind. Bis zur Verabschiedung des geänderten Bebauungsplanes sollte die Stadt noch auf ein paar Änderungen drängen. Ein Beispiel: Gerade einmal zehn Prozent der entstehenden Wohnungen – nach derzeitigem Stand fünf an der Zahl – sind für sozial Bedürftige vorgesehen. Mindestens, so heißt es zwar, doch die Erfahrung zeigt: Mehr als die Minimalvorgabe des endgültigen Bebauungsplans springt in der Regel nicht raus.
Die Mindelheimer Bleichstraße ist ein abschreckendes Beispiel
Bei über 50 neuen Wohnungen sind mindestens sechs für soziale Zwecke durchaus zumutbar. Die Bleichstraße ist ein abschreckendes Beispiel. Wie kann ein Friseur, wie kann eine Krankenschwester es sich leisten, dort zu leben? Stand jetzt gar nicht. Dabei sollte bezahlbarer Wohnraum für alle Menschen aus Mindelheim und Umgebung da sein – und nicht nur für Auswärtige, die bereitwillig mit dem Geldbeutel winken.
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