Nikolauseinzug war wieder ein Erlebnis
Bad Wörishofen Zwar mit vielen Engeln, aber ohne seinen treuen Knecht Rupprecht war der Heilige Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt in der Kneippstadt eingezogen. Warum das so war, konnte die kleine Malina aus Rammingen ganz genau erklären: "Der hat nicht mitkommen können, weil er weiter vorne auf die Kutsche aufpassen muss, mit der der Nikolaus gekommen ist. Außerdem sind auch viele kleine Kinder da und die hätten dann Angst". Geschmeckt hat ihr der Lebkuchen-Nikolaus aber ebenso gut wie der noch kleineren Verena, der auch das Warten nichts ausgemacht hatte. Beiden hat der Einzug natürlich genauso gefallen wie allen anderen Besuchern. Er ist immer wieder ein Höhepunkt des Weihnachtsmarktes und zieht unzählige Besucher aus nah und fern an.
Mit großem Gefolge, angeführt von den Fackelträgern der Feuerwehr und einer Engelschar war der Nikolaus vom Leusserplatz zum Denkmalplatz gezogen und wurde dort zuerst von Bürgermeister Klaus Holetschek an seinem Namenstag empfangen. Dieser betonte, dass es sich hier um den Heiligen Nikolaus aus Myra und nicht um den kommerzionellen Weihnachtsmann handele. "Vorne die Türme von St. Justina und der Klosterkirche, dahinter die Büste von Sebastian Kneipp, einen passender Rahmen für den Besuch", lobte der Bürgermeister den "Ersatzplatz", da der Kurtheatervorplatz ja wegen der Sanierungsmaßnahmen am Gebäude derzeit gesperrt ist. St. Nikolaus wandte sich dann vor allem an die Kinder. Sein Name stehe ja meist für Geschenke und mit dem Schenken sei auch immer Freude bei den Beschenkten verbunden. Als Beispiel nannte er Aktionen wie "Weihnachten im Schuhkarton", womit viel Freude bei Kindern vermittelt wird, die oft in Armut leben müssten.
Beschenkt wurden dann auch die Kinder am Denkmalplatz. Zunächst gab es Schoko-Nikolause für die zahlreichen Engel, danach Lebkuchen-Nikolause und Äpfel für alle anderen Kinder. Etliche fleißige Hände teilten sie rasch an die Wartenden vor der Absperrung aus. Möglich gemacht wurde der traditionelle Einzug, den einst Ruth Detmar ins Leben gerufen hatte, durch das organisatorische Engagement von Sozialreferentin Ilse Erhart, sowie etliche Sponsoren, an der Spitze Marlies Steinel und Christine Högel, die sich in den letzten Jahren ganz besonders dafür einbrachten. Musikalisch umrahmt wurde der Besuch des Nikolauses von den Jungklassikern und der Jugendkapelle der Städtischen Sing- und Musikschule.
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