Offenbar keine heißen Eisen im Feuer
Amberg "Es war schon voller", befanden Bürgermeister Peter Kneipp und sein Vertreter Hubert Wagner mit Blick auf noch freie Plätze zu Beginn der Bürgerversammlung im Gasthaus "Deutscher Kaiser" am Donnerstagabend - ein positives Zeichen wohl dafür, dass derzeit keine Themen vorliegen, die Anlass zu kontroversen Diskussionen geben. So erteilte Bürgermeister Peter Kneipp nach seinem Dank an langjährige, ehemalige und neue Gemeinderäte für ihre Verdienste um das Gemeinwohl und für das ehrenamtliche Engagement dem neuen Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim Claus-Dieter Hiemer das Wort.
Er zeigte sich sichtlich beeindruckt vom Vermögenshaushalt der Gemeinde, ihrer Entschuldung auf Null von doch immerhin mehr als einer Million Schuldenlast im Jahr 1990, ein Trend, der so gar nichts mit dem der großen Politik gemein hat. Erhebliche Steigerungen aus dem Aufkommen der Einkommensteuer im Wesentlichen hatten diese Entwicklung begünstigt. Einem Zufluss von 1,7 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt stehen heuer Ausgaben von 1,2 Millionen gegenüber. Darin enthalten sind die in diesem Jahr verausgabten Kosten für die Baumaßnahmen an der Dillishauser- und einem Teilstück der Sonnenstraße, die laut Angebot der Firma Gabriel aus Buchloe mit insgesamt 654 000 Euro zu Buche schlagen werden, die Restzahlungen erst in 2009.
Als Beispiel dafür, wie sparsam Gemeinderat und Bürgermeister haushalten, sei das Bemühen um einen Zuschuss angeführt. Nach intensiver Suche im Gemeindearchiv konnte man mit einem Dokument von 1968 gegenüber dem Landratsamt den Nachweis führen, dass die Straße damals bereits ausgebaut worden, sie also nicht als Erschließungsstraße einzustufen ist, was die Anwohner mit erheblichen anteiligen Kosten aus dem Straßenbau belastet hätte.
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