"Oma Ingrid" verurteilt: Sehnte sie sich nach Öffentlichkeit?
Die 85-jährige "Oma Ingrid" soll ins Gefängnis, nachdem sie wiederholt Lebensmittel und Kosmetik gestohlen hatte. Der Richter hat eine Vermutung zum Motiv.
Sichtlich gezeichnet sitzt „Oma Ingrid“ in einem Rollstuhl, als sie in den Saal der 3. Strafkammer des Landgerichts Memmingen gefahren wird. Die Kameras klicken, das Medieninteresse an dem Fall der 85-Jährigen, die als „Oma Ingrid, die vor Hunger klaute“ bundesweit bekannt wurde, war am Dienstag größer denn je.
Gab sie vor dem Prozess im August des vergangenen Jahres vor dem Amtsgericht in Memmingen vor Verhandlungsbeginn noch selbstbewusst Interviews, so schiebt sie ihre Begleiterin diesmal ganz schnell an den TV-Kameras und Fotografen vorbei. Ihr Blick ist starr, ihre Haut aschfahl. Auch ihr lachsroter Blazer mit den goldfarbenen Knöpfen kann den Eindruck nicht ändern: Hier sitzt eine alte, gesundheitlich schwer angeschlagene Frau vor der 3. Strafkammer des Landgerichts Memmingen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.