
Orden handelt konsequent
Man ist wirklich sprachlos: Ausgerechnet der Leiter des Maristeninternats vergeht sich nachweislich sexuell an einem der ihm anvertrauten Buben. Das sorgsam nach außen gepflegte Bild der heilen Welt hat Risse bekommen. Seit der "Spiegel" im Zusammenhang mit Missbrauchsvorwürfen gegen katholische Einrichtungen auch den Namen Mindelheim genannt hat, scheint eine Lawine in Gang gekommen. Das Vertrauen ist erschüttert.
Und doch: Der vom Maristenorden eingeschlagene Weg der Transparenz und Aufarbeitung verdient alle Achtung. Dieser Weg ist alternativlos, so schwer er fallen mag. Der Orden hat auch sehr konsequent gehandelt und das Fehlverhalten 2007 streng sanktioniert. Der Eindruck, es herrsche überall Sodom und Gomorrha, ist definitiv falsch. Es gibt keinen Grund, an der Seriosität des Ordens zu zweifeln. Das Maristeninternat ist im Übrigen für viele Kinder eine höchst segensreiche Einrichtung, in der sie ein gutes Rüstzeug fürs Leben erhalten. Auch das sollte nicht vergessen werden - bei aller berechtigten Empörung über jeden Einzelfall.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.