Landtag sieht keinen Notfall
Rückschlag für die mehr als 4000 Befürworter einer 24-Stunden-Rettungswache für Bad Wörishofen. Im nächsten Jahr könnte sich allerdings etwa tun.
Rückschlag für die Befürworter einer 24-Stunden-Rettungswache in Bad Wörishofen: Der Innenausschuss des Landtags hat gestern beschlossen, sich in dieser Angelegenheit der Meinung der Staatsregierung anzuschließen. Damit ist die Bearbeitung der Petition des Bürgerforums Bad Wörishofen erledigt. Die Regierung vertritt die Auffassung, dass eine rund um die Uhr besetzte Rettungswache in Bad Wörishofen nicht nötig ist. Mehr als 4000 Bürger von Bad Wörishofen sehen das allerdings anders. Sie haben dies mit ihrer Unterschrift bei einer Aktion des Bürgerforums deutlich gemacht.
Er habe auch großes Verständnis für die Sorge der Bad Wörishofer, sagte der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko (CSU) gestern gegenüber unserer Zeitung. Tomaschko war gemeinsam mit Paul Wengert (SPD) Berichterstatter in Sachen Rettungswache im Innenausschuss. Allerdings sei eine Petition hier nicht der zielführende Weg, weil der Landtag gar nicht in der Lage sei, dies zu entscheiden. Hier seien auch durch Landtagsmitglieder Erwartungen geweckt worden, die nicht erfüllt werden können, sagte Tomaschko und nannte namentlich Peter Pohl von den Freien Wählern. Pohl hatte für das Anliegen der Wörishofer mächtig die Werbetrommel gerührt und sich vom Innenausschuss ein klares Signal erhofft. Als Erfolg wertet es Tomaschko allerdings, dass nun das sogenannte Trust-3-Gutachten um ein Jahr vorgezogen wird. Das hatte Landrat Hans-Joachim Weirather bereits im Juni nach seinem Besuch im Innenministerium verkündet. Die CSU-Abgeordneten Klaus Holetschek und Franz Pschierer hätten sich sehr dafür eingesetzt, sagt Tomaschko. Dieses Engagement sei auch im Ausschuss hervorgehoben worden.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.