Bei Gertrud Reschke hat es gefunkt
Die Pfaffenhauser Lehrerin unterhält sich per Funk mal mit einem Kosmonauten, mal mit einem Wissenschaftler der Antarktis. Sie hatte schon 6000 Funkkontakte.
Angefangen hat alles mit Elektronik-Baukästen. Gertrud Reschkes erste Projekte waren Blinklichter, Netzteile und später Funkuhren. Platinen hat sie selbst gemacht und viel gelötet. Außer für Elektrotechnik interessierte sie sich auch schon früher für Naturphänomene, und auf ihrem ersten PC rief sie regelmäßig das Satellitenbild des Deutschen Wetterdienstes auf. Ein Radio mit Weltempfänger war der nächste Schritt, und zufällig hörte sie auf bestimmten Frequenzen Stimmen und Begriffe von Amateurfunkern. Sie kaufte sich das Buch „Faszination Amateurfunk“ von Dr. Ludwig Röll und da stand bereits im Vorwort „Wenn man dies liest, kommt man nicht mehr los...“ Und so war es dann auch.
Reschke ist Lehrerin an der Mittelschule Pfaffenhausen und natürlich hat sie ein Smartphone, sie hat die Homepage der Schule gestaltet, pflegt sie und ist technisch durchaus up to date. Warum also immer noch Amateurfunk? „Von vornherein sind schon viele Brücken gelegt“, beschreibt sie es. Die Menschen, mit denen sie über ihre Funktechnikausrüstung kommuniziert, haben die gleichen Interessen. Alle sind per Du, alle sprechen sich mit Vornamen an. Es gibt eine gewisse Etikette, was erlaubt ist, wie man sich benimmt und auch sonst klare Regeln, an die sich alle halten. Und es ist eine offene Kommunikationsform. Jeder kann mithören, jeder weiß, mit wem er kommuniziert.
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