
Ein Naturschutzgebiet dank der Bauern


Nur weil sich Landwirte für das Pfaffenhauser Moos einsetzen, kann das Naturjuwel mit seinen seltenen Tier- und Pflanzenarten geschützt werden.
Das Bienenvolksbegehren hat viele Bauern im Unterallgäu tief in ihrer Ehre getroffen. Bei ihnen verfestigte sich der Eindruck: Nur die Landwirte werden für den Artenrückgang verantwortlich gemacht, und alle anderen waschen ihre Hände in Unschuld. Dass Bauern aber selbst größtes Interesse an einer intakten Natur haben, spielte in der Debatte kaum oder gar keine Rolle.
Das Naturschutzgebiet Pfaffenhauser Moos ist so ein Beispiel, das es ohne den Einsatz von Landwirten so wohl nicht gäbe. 40 Hektar Feuchtmoor werden hier von drei bis vier Landwirten fachmännisch gepflegt. Einer von ihnen ist Josef Eisenmann aus Kammlach. Vor 20 Jahren hat er seinen Betrieb bereits auf ökologischen Landbau umgestellt. 5000 Legehennen hält er und verkauft ausschließlich Bio-Eier. Die Arbeit für das Pfaffenhauser Moos ist ihm Herzensangelegenheit genauso wie zweites wirtschaftliches Standbein. 15 Euro zahlt der Landschaftspflegeverband pro Stunde, den Jens Franke managt. In ihm sind 44 der 52 Gemeinden des Landkreises Mitglied. Wichtigste Aufgabe: Naturschutzflächen zu erhalten. 30 bis 35 Landwirte helfen hier regelmäßig mit. Ohne ihren großen Einsatz, sagt Franke, wäre dieser Naturschutz nicht möglich.
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