Warum in Pfaffenhausen vor dem Marien-Altar ein Gerüst steht
Plus Der Innenraum der Pfarrkirche in Pfaffenhausen soll renoviert werden. Eine Voruntersuchung soll zeigen, was zu tun ist.
Die Pfarrkirche St. Stephan in Pfaffenhausen gehört wohl zu den größten und bedeutendsten Kirchen in der Diözese Augsburg. Stolz ragt sie mit ihrem rund 60 Meter hohen Zwiebelturm aus der Marktgemeinde und aus dem Mindeltal hervor. Erbaut wurde sie ab 1782 unter Fürstbischof Clemens Wenzeslaus, der sie 1789 selbst geweiht hat. Ihre Ausmaße sind beeindruckend: Das mächtige Kirchenschiff hat eine Breite von 19,35 Metern, die Gesamtlänge der Kirche zählt 50 Meter. Auch die Höhe der Innendecke mit knapp 18 Metern ist ungewöhnlich. Es ist ein frühklassizistischer Bau, der von bedeutenden Baumeistern und Künstlern seiner Zeit gestaltet und im klassizistischen Stil ausgeschmückt wurde. Das riesige Deckengemälde von Johann Anton Huber aus Augsburg – mit der Steinigung des Stephanus – gilt als zweitgrößtes frei stehendes Deckengemälde (also ohne Säulen) in Bayern.
Damit bekam Pfaffenhausen eine herausragende Bischofskirche, die der ursprünglichen Ur- und Großpfarrei mit einem bischöflichen Priesterseminar in Pfaffenhausen würdig war. Doch die große Kirche wurde fortan auch eine große Herausforderung hinsichtlich Pflege und Erhaltung. Mal mussten der Turm und die große Kuppel saniert werden, mal galt es das Dach neu zu decken und den Dachstuhl zu erneuern.
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