Positiver Impuls oder das endgültige Aus?
Wörishofer Hoteliers urteilen über mittelfristige Planungen von Jörg Wund sehr unterschiedlich
Bad Wörishofen Jörg Wund plant gerade ein 250-Bettenhotel in Erding und mittelfristig kann er sich eine ähnliche Anlage auch in Bad Wörishofen vorstellen. Ganz unterschiedlich beurteilen die Wörishofer Hoteliers das Vorhaben. So beziehen „vorerst“ viele öffentlich keine Stellung. Andere winken ab, es beträfe sie nicht, sie hätten eine andere Zielgruppe. Doch einige schmerzt und wurmt das Projekt schon heute gewaltig. Immerhin bieten derzeit über 40 Hotels und Kurheime Thermenpauschalen an und sie haben sich damit neben der Kneippkur ein zweites Standbein geschaffen. Ein neues, „außergewöhnliches“ Hotel vor die Nase gesetzt zu bekommen, sei ihrer Meinung nach „nicht der gute Stil“.
„Solange die 5000 Betten im Heilbad nur zu 40 Prozent ausgelastet sind, macht es keinen Sinn, die Kapazitäten zu erhöhen“, so Hermann Seidenspinner, stellvertretender Kreisvorsitzender des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes und Chef des Kurhotels „Rosenhag“. Nach seiner Erfahrung suchen sich die Gäste in Bad Wörishofen vor allem preisgünstige Zimmer bis zur Vier-Sterne-Kategorie. „Ich glaube nicht, dass ein Luxushotel, wie von der Familie Wund geplant, angenommen wird. Sollte es aber doch gebaut werden, sehe ich die Gefahr einer Trabantenstadt. Wehret den Anfängen. Noch für diese Woche habe ich Kollegen zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Dabei wird es sicher auch um das geplante Thermenhotel gehen. Aktionen sind vorerst nicht geplant“, so Seidenspinner gegenüber der MZ.
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