Prozess nach Zwangsvollstreckung: Verwirrung um ein Dutzend Konten
Plus Ein Unterallgäuer steht vor Gericht, weil er bei einer Vermögensübersicht mehrere Konten nicht angegeben hat - darunter eines, auf dem mehr als eine halbe Million Euro lag.
Wer zwei Dutzend Konten bei verschiedenen Banken hat, kann schon einmal durcheinanderkommen – das ist einem 67-jährigen Unterallgäuer nun zum Verhängnis geworden. Weil sein Bruder ein Urteil gegen ihn vollstrecken wollte, musste der Mann bei einer Gerichtsvollzieherin ein Vermögensverzeichnis abgeben. Laut Anklage der Staatsanwaltschaft fehlten in der Aufstellung für die Zwangsvollstreckung allerdings gut ein Dutzend Konten – darunter eines, auf dem mehr als 530.000 Euro lagen.
Gegen diesen Strafbefehl hatte der Unterallgäuer Einspruch eingelegt – und erklärte vor dem Amtsgericht Memmingen auch detailliert, warum. Während normale Menschen meist nur zwei oder drei Konten hätten, habe er 20 bis 25, so der ehemalige Geschäftsmann. Teils befinden sich die Konten auch im Ausland. Die meisten Konten, die er in der Vermögensaufstellung nicht angegeben hatte und die die Staatsanwaltschaft nun anführte, liefen nicht auf ihn, sondern auf seinen Sohn oder seine Frau. Er selbst hatte nur für den Notfall eine Verfügung, habe aber auf diesen Konten nichts gemacht.
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