Prozess um Lustreisen findet nicht statt
Die Angeklagten sollen 2007 eine Sexorgie für Versicherungsvertreter organisiert haben. Auch eine Türkheimer Firma war damals an der Reise nach Budapest beteiligt
Ein in Hamburg geplanter Prozess um die Lustreisen von Hamburg-Mannheimer-Spitzenkräften findet nicht statt. Die Vertreter der heutigen Ergo-Tochter waren damals nach Budapest gefahren. Das Verfahren gegen die beiden Angeklagten sei gegen Zahlungsverpflichtungen vorläufig eingestellt worden, sagte ein Gerichtssprecher in Hamburg. Den beiden Männern im Alter von 46 und 51 Jahren wurde Untreue beziehungsweise Beihilfe zur Untreue vorgeworfen. Sie sollen laut Anklage 2007 eine Sexorgie mit 20 Prostituierten für mindestens 64 Versicherungsvertreter in Budapest organisiert haben. Sie sollen gegen Unternehmensrichtlinien verstoßen haben. Der 51-Jährige muss nach Gerichtsangaben bis zum 13. Juli 10 000 Euro zahlen, der 46-Jährige 5000 Euro. Der Fall hatte das Unterallgäu erreicht, nachdem bekannt wurde, dass an der Organisation der Reise eine Türkheimer Firma maßgeblich beteiligt war.
Deren Leistungen hätten sich allerdings nur „auf die Lieferung von Catering und Equipment“ bezogen, sagte einer der Geschäftsführer damals gegenüber unserer Zeitung. „Dies war auch im Falle der Veranstaltung in Budapest so.“ Was genau abgelaufen ist, sagte der Mann damals nicht. Er sagte lediglich, seine Firma sei in die genannten Vorfälle nicht involviert gewesen. Dabei ging es um die Frage, wer die Prostituierten engagiert hatte. (dpa, m.he)
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