Viel Geduld für das Kirchenfenster-Puzzle in Rammingen
Plus Jahrzehntelang schlummerten zwei alte Fenster der Liebfrauenkapelle in Rammingen auf dem Dachboden. Jetzt wurde dieser Schatz wieder entdeckt.
Mit Fingerspitzengefühl und viel Erfahrung restauriert der Wörishofer Glaskünstler Josef Kunder gerade zwei aus dem Jahre 1880 stammende Kirchenfenster der Liebfrauenkapelle in Oberrammingen und gibt ihren farbigen Motiven „Maria Verkündigung“ und „Maria Krönung“ ein neues und frisches Gesicht. Die beiden Kirchenfenster, die einst den Altarraum schmückten, wurden im Oktober anno 1951 im Zuge der Renovierung der kleinen Kirche mit sechs anderen undicht gewordenen Fenstern ausgebaut. Auch weil Georg Hager, der frühere Generalkonservator des Landesamtes für Denkmalpflege keinen Gefallen an ihnen fand. „Grellbunte, künstlerisch schlechte Glasmalerei“ so sein Eindruck. Und Hager befand: „Wenn die Renovierung der Kapelle einen Sinn haben soll, müssen die beiden bunten Fenster entfernt werden“.
Der Zahn der Zeit nagte an den Kirchenfenster-Fragmenten
So landeten, in ihre Einzelteile zerlegt und in einen viel zu kleinen Karton gepresst die schmucken Fenster im „Chörle“ der Kapelle, einem Abstellraum über der Sakristei. Der Zahn der Zeit nagte an den Fragmenten, die angesichts unsachgemäßer Lagerung sich teilweise in kleine Einzelteile auflösten und besseren Zeiten entgegen schlummerten.
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