Als das Unterallgäu unter Wasser stand
Vor zehn Jahren liefen beim Sommerhochwasser Keller voll und Flüsse über. Seitdem ist einiges passiert.
Helga Danner hat das alles heute noch vor Augen: Das Wasser, das irgendwann bis zur Kellerdecke stand. Den Schlamm, den sie am nächsten Tag aus der Waschmaschine schöpfen musste. Die Eisentür, die die Wassermassen aus den Angeln gehoben haben. „Man hat im Keller nichts mehr retten können“, sagt die 73-Jährige aus Dirlewang. Die Waschmaschine: kaputt. Die Heizung: dahin. Am nächsten Tag hätten sie alles nur noch in Müllcontainer verfrachten können.
Danner und ihre Familie gehörten zu denen, die es beim Sommerhochwasser im August vor zehn Jahren besonders hart getroffen hat. Der Dirlewanger Straßbach, sonst ein kleines Rinnsal, war plötzlich zum Fluss geworden, und hatte die Straße der Danners überschwemmt. Auch die Mindeltalstraße im Süden des Dorfs musste komplett gesperrt werden, das Wasser schoss nachts wie in einem Wildbach durch den Ort. Versichert waren die Danners für diesen Fall nicht – ihr Haus steht schließlich nicht direkt an der Mindel, den Straßbach haben sie nie als Gefahr gesehen. „Eigentlich haben wir uns hier immer sicher gefühlt“, erzählt Helga Danner. Das war danach erst einmal vorbei.
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