
Rundum gelungener Versuch
Pfaffenhausen Als vor drei Jahren in der Volksschule Pfaffenhausen eine Kleiderbörse eröffnet wurde, gab es viel Lob für die Initiative des "sozialpädagogischen Dienstes". "Es wird ein Versuch", sagten seinerzeit Sozialpädagogin Inge Beitlich und Rektor Helmut Pletzer bei der Eröffnung. Die Frage war nämlich, ob genügend Kleidungsstücke abgegeben werden und ob sich auch genug Abnehmer finden. Tatsächlich hat sich die "Kleiderbörse" gut etabliert. Es waren vor allem Spenden von Schülereltern, aber auch von "draußen". Die Regale füllten sich und das Angebot stieg ständig. So gab es in der Volksschule Pfaffenhausen plötzlich wieder richtige Hosenspanner - jedoch nicht als gefürchtete Prügelstrafe, sondern als Hosenhalter im Kleiderladen. Auch die Käufer, darunter viele Schüler, blieben nicht aus.
Dank der umfangreichen Umbau- und Erweiterungsarbeiten an der VS Pfaffenhausen konnte die "Kleiderbörse" nun einen neuen, Raum im ersten Stock des Haupttraktes beziehen. Hausmeister Helmut Grünwald baute geräumige Regale ein und "Börsenchefin" Inge Beitlich bestückte diese mit Unterstützung von Helferinnen.
Die Kleiderbörse ist kein gewinnorientiertes Geschäft. Deshalb sind die Preise minimal und auch für Kinder erschwinglich. Ein T-Shirt oder einen Schal bekommt man für einen Euro. Ein Anorak ist für fünf Euro zu haben. Für zwei oder drei Euro kann man sich eine Hose, einen Rock oder einen Pullover aussuchen. Wir sind aber keine Altkleidersammlung. Was wir anbieten, muss einwandfrei und sauber sein", betont Inge Beitlich ausdrücklich. Wer also gut erhaltene Kleidungsstücke in den Größen zwischen 128 und 42 abgeben will, kann diese in der Schule vorbei bringen.
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