Schläge dringen durch Mark und Bein
Bad Oberdorf Klong, klong klong, klong - Metall schlägt auf Metall, in einem monotonen Takt. Die Schläge sind auf der Straße zu hören. Doch der Lärm wird ohrenbetäubend, geht durch Mark und Bein, sobald man die Obere Hammerschmiede in Bad Oberdorf (Gemeinde Bad Hindelang) betritt. Im Hauptraum sitzt Albert Scholl mit Ohrenschützern an einem von vier riesigen Hämmern. Kreisrunde spiegelglatte dünne Eisenplatten mit angeschweißten flachen Eisenstielen hat er neben sich aufgestapelt. Daraus werden später in einer Presse Eisenpfannen geformt. Doch vorher muss der Boden noch bearbeitet werden. Platte für Platte legt Scholl auf den eisernen Amboss. Klong, klong, klong, klong - unerbittlich schlägt der gigantische Hammer ein Muster in die Platte ein.
Nach ein paar Schlägen schaut sich Scholl die Platte an, prüft sie und legt sie zufrieden neben sich ab. "Durch das Einschlagen des Musters verdichtet sich das Eisen", erzählt der 47-jährige Hammerschmied. "Sonst kann es passieren, dass sich die Pfanne beim Erhitzen auf dem Küchenherd verzieht."
Erzbergbau als Ausgangspunkt
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