Schlossherr sein bedeutet nicht nur Spaß
Das Schloss feiert 400.Geburtstag mit Führungen und Konzerten. Wer das Erbe von Theodor Freiherr von Vequel-Westernach antritt, ist bereits geregelt.
Erst geht’s auf einer engen Straße den Berg hoch, vorbei an einem Wildgehege, dann durch drei große Tore in den Innenhof mit den markanten gelb-rot-gestreiften Fensterläden – den Familienfarben der Besitzer: Fast schon trutzig liegt das Unterallgäuer Schloss Kronburg oberhalb der Iller. Dort wird dieses Jahr ein runder Geburtstag gefeiert: Seit 400 Jahren gehört das historische Gemäuer der Familie von Westernach. Entsprechend gibt es ein besonderes Programm.
Theodor Freiherr von Vequel-Westernach ist der aktuelle Schlossherr. Doch diesen Titel mag der 77-Jährige gar nicht – das klingt ihm zu pompös. Die korrekte formale Anrede laute Baron, sagt er lächelnd. Erst 1985 zog er auf das Schloss. Damals starb sein Onkel Franz und er trat das adelige Erbe an. Was nicht immer einfach ist, wie er bekennt. Denn ein Leben im Luxus ist es nicht gerade – was vor allem an der Jahrhunderte alten Bausubstanz liegt. Zwar bewohnt die Familie insgesamt etwa 190 Quadratmeter im Schloss. Doch der Großteil wird für das Museum genutzt sowie als Werkstatt, Kutschen-Garage und Veranstaltungsraum – oder steht leer wie der Nordflügel.
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