Schöffen verabschiedet: Diese Laien durften richten
Zwei Unterallgäuerinnen erzählen, wie sie das besondere Ehrenamt als Schöffinnen erlebt haben und welche Fälle ihnen besonders im Gedächtnis geblieben sind.
Wenn der Richter am Ende eines Prozesses das Urteil verkündet, tut er das „im Namen des Volkes“. Dass das nicht nur eine Redewendung ist, verdeutlichen die Schöffen. Die Männer und Frauen sitzen in vielen Verhandlungen als ehrenamtliche Richter mit auf der Richterbank und bringen ihre Lebenserfahrung und ihr natürliches Rechtsempfinden in die Urteilsfindung ein – und erfüllen so einen Auftrag, der sich aus Artikel 88 der Bayerischen Verfassung ergibt: „An der Rechtspflege sollen Männer und Frauen aus dem Volk mitwirken.“
Dr. Thomas Ermer, der Präsident des Memminger Landgerichts, hat nun in „Dankbarkeit und Verbundenheit“ 70 Schöffen verabschiedet, die fünf oder sogar zehn Jahre lang an unzähligen Verhandlungen mitgearbeitet haben. „Sie alle haben in unserem Rechtsstaat eine wichtige Aufgabe erfüllt“, so Ermer. „Ich denke, dass Sie das Schöffenamt nicht nur als Aufgabe gesehen haben, sondern auch als interessante Bereicherung Ihres Lebens mit vielen Erfahrungen und Erinnerungen.“
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