Schuldenberg trotz Rekordeinnahme?
Der Etatentwurf gilt als noch nicht genehmigungsfähig. Nun gab es überraschend dennoch Einblick in die Eckdaten. Kämmerin spricht von Riesen-Investitionslawine.
Die Kneippstadt verbucht heuer nach Lage der Dinge eine Rekordeinnahme aus der Gewerbesteuer. Kämmerin Beate Ullrich rechnet mit mehr als neun Millionen Euro. „Der beste Wert der Nachkriegsgeschichte“, wie Wirtschaftsreferent Alwin Götzfried verdeutlichte. Ullrich rechnet derzeit allerdings auch mit einem Anstieg der städtischen Schulden von derzeit 15,5 auf 18,3 Millionen Euro bis zum Jahresende. Entsprechend liegt weiterhin kein genehmigungsfähiger Haushaltsentwurf vor.
Der Etat sollte eigentlich in dieser Woche beraten werden. Bürgermeister Paul Gruschka (FW) hat den Termin jedoch um mehrere Wochen verschoben. In der Stadtratssitzung am Montagabend ging es dann aber trotzdem um den Haushalt – auf Antrag der CSU. Die Christsozialen wollten die Eckpunkte des Entwurfs in öffentlicher Sitzung vorgestellt wissen. Bürgermeister Paul Gruschka (FW) hatte das Thema für den nichtöffentlichen Teil geplant und war auch gegen eine Änderung. Gegen drei Stimmen beschloss der Stadtrat jedoch die Öffentlichkeit. So erfuhren die Zuhörer, dass der Etatentwurf derzeit 9,5 Millionen Euro an Ausgaben für Investitionen vorsieht. Ins Detail ging es dabei nicht. Es sei „eine Riesen-Investitionslawine, die da auf uns zukommt“, sagte Kämmerin Beate Ullrich. Dagegen stehen in diesem Teil des Haushaltes derzeit aber nur 2,8 Millionen Euro an Einnahmen.
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