Schwangerschaftstest für die Bachmuschel in Erkheim
Experten haben am Falchengraben in Erkheim untersucht, ob die bedrohte Bachmuschel trächtig ist. Was sie nach dem Massensterben 2016 jetzt herausgefunden haben.
Es war eine Art Schwangerschaftstest für die Bachmuscheln: Die Experten Dr. Susanne Hochwald und Ortwin Ansteeg sowie Stefan Striegl von der Fischereifachberatung Salgen haben im Auftrag des Landschaftspflegeverbandes Unterallgäu eine Trächtigkeitskontrolle und eine Elektrobefischung im Falchengraben in Erkheim durchgeführt.
Bachmuscheln benötigen für ihre Fortpflanzung Wirtsfische wie Elritze, Aitel oder Mühlkoppe. Männliche Muscheln entlassen Spermien ins Wasser, die von den Weibchen zur Befruchtung der Eier aufgenommen werden. Im Brutraum der Weibchen entwickeln sich aus den Eiern Muschellarven, die ins Wasser abgegeben werden und sich für vier Wochen an die Kiemen eines Wirtsfisches anheften. Die fertigen Jungmuscheln lösen sich dann vom Fisch und verbringen die nächsten Jahre in der Gewässersohle.
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