Schwarzkittel-Freunde melden sich zu Wort
Wieland Schuhmeir kann die Forderung des Bauernverbands, dass 70 Prozent aller Wildschweine geschossen werden sollen, nicht verstehen. Er hat sich mit Gleichgesinnten zusammengetan und will den Tieren eine Lobby geben
Es läuft etwas schief in der Diskussion über den Abschluss von Wildschweinen, davon ist Wieland Schuhmeir überzeugt. Der Jäger kann nur den Kopf schütteln über den Vorschlag des Bauernverbands. Weil Landwirte befürchten, dass sich die für die Tiere tödliche Afrikanische Schweinepest (ASP) bald von Osteuropa nach Deutschland ausbreitet, sollen 70 Prozent der Wildschweine abgeschossen werden, um ein Übergreifen der Krankheit auf Hausschweine zu verhindern.
Diese Forderung war der Grund dafür, dass sich Schuhmeir und etwa 25 andere Jäger und Privatpersonen zu einer Interessensgemeinschaft (IG) zusammengeschlossen haben. Die Gruppe hat sich den Namen „Die Schwarzkittel-Freunde“ gegeben. „Das ist bewusst provokativ“, sagt Schuhmeir und grinst. „Wir sind keine Schweine-Streichler.“ Ziel sei es, Aufklärungsarbeit zu leisten. In gewisser Weise also Lobby-Arbeit zu betreiben für diejenigen, die in der aktuellen Diskussion keine Stimme haben – nämlich die Wildschweine selbst.
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